MonoPowder

Inclusive Ski Touring

Authors

Anna Banzer

Isotta Bernardoni

Joël Kocher

Till Höussner

Published

May 14, 2024

English Version

Welches Problem wollen wir lösen?

Erfahrene Fahrer:innen von Monoskibobs können ohne Probleme Routen abseits der Piste befahren.

Der Aufstieg ohne Lift, wie er selbst bei kleinen Variantenfahrten vorkommen kann, ist im Monoskibob bis jetzt jedoch sehr schwierig. Meist müssen Betroffene von der Gruppe aufwendig gezogen werden und/oder sich selbst den Hang hochstossen.

Wir wollen konzeptuell eine neue Lösung für den unabhängigen Aufstieg im Monoskibob erarbeiten, und so einen Beitrag zur Inklusion bei Skitouren- und Variantenfahrten leisten.

Die Ideen aus unserem Brainstorming

Wie befördert man sich im Skibob ohne Lift effizient einen Hang hinauf? Wir haben ein mögliche Ideen ausgearbeitet und dann die besten weiterverfolgt:

Handrad-Vorrichtung

Die Idee ist, eine hybride Handrad-Vorrichtung (wie sie für Rollstühle erhältlich ist) vorne an den Skibob anzubringen. Das Rad würde durch eine Gummiraupe ersetzt werden, um möglichst viel Griff im Schnee zu garantieren. Das grosse Problem hierbei wäre die schwierige Befestigung am Skibob und das grosse, komplexe System, sowie der Mangel an Balancemöglichkeiten in unebenem Gelände, was externe Stabilisierung braucht.

Eine Handrad-Vorrichtung für Rollstühle, welche am Skibob befestigt werden würde.
Quelle: EMPULSE Attitude Hybrid
Pros Cons
Das System existiert schon auf dem Markt Fehlende Balancemöglichkeiten
Ergonomische Kraftübertragung mit hybrider Unterstützung Komplexes, sperriges System mit schwieriger Befestigung am Skibob.

Entscheid: Die Idee wurde aufgrund besserer Alternativen nicht weiter verfolgt.

Handgeführte Raupen

Die Idee wäre, grosse, motorisierte Raupen unter dem Skibob zu befestigen, welche mit Griffen von Hand geführt und dabei von einem Motor unterstützt werden. Griff im Schnee wäre kein Problem, jedoch ist die Kraftübertragung nicht sehr ergonomisch und auch dieses Design bräuchte externe Stabilisierung.

Konzeptuelles Modell der handgeführten Raupen. Sitski-Modell von Hunter King
Pros Cons
Gute Position unter dem Sitz Braucht auch externe Stabilisierung
Weniger Komplexität Unergonomische Kraftübertragung

Entscheid: Die Idee wurde aufgrund besserer Alternativen nicht weiter verfolgt.

Rein motorisierte Raupen

Die Idee ist, kleinere, rein elektrisch motorisierte Raupen am Ski zu befestigen. Die Hände wären somit frei für die Stabilisierung, Balance und Steuerung mit angepassten Outriggern. Die Raupen würden am vorderen Teil des Skis befestigt und wären mit Seilen mit dem Skibob verbunden, da dies einfacher als eine Anbringung hinten wäre. Ein Nachteil dabei ist der mangelhafte Griff im Schnee, vor allem bei steileren Anstiegen.

Konzeptuelles Modell der motorisierten Raupen. Sitski-Modell von Hunter King
Pros Cons
Klein und einfach anzubringen Befestung vorne nicht optimal für den Griff im Schnee
Die Hände sind frei für Balance und Steuerung Kein Hybridsystem, da völlig motorisiert

Entscheid: Die Idee ist Teil der finalen Lösung.

Angepasste Outrigger

Mir den kleinen, motorisierten Raupen wie oben vorgestellt, wären die Hände frei zum Stabilisieren, Steuer und Anschieben. Um dies zu ermöglichen müssen die Platten der Outriggers, welche regulär die Abfahrt an kleine Ski erinnern, durch Schneeschuh-ähnliche Platten für mehr Grip ersetzt werden. Also, the handle would need to house the actuator and for the motors, which would be in joystick-form to accomodate selectively actuating the two tracks for steering assistance. Optionally, the handle could contain a force sensor to measure the pushing force and couple this to the motor power, similar to how e-bikes operate. For the downhill, the traction plate could be swapped out for the regular ski plate.

Concept render of the rod-assisted tracks
Pros Cons
Small, relatively simple and easy to attach Electronics in the handle
Full control over the motors with just one thumb Force sensor for assistance would be hard to implement

Verdict: The idea is part of the final solution for balance, pushing and steering

Our Solution

  • Two motorized tracks are attached to the front of the ski which tow the monoskibob by two ropes. The ski sits on a plate between the tracks to provide more traction with its weight. The tracks can be slid on and off the front of the ski easily and quickly. The battery for the two electric motors sits on top to weigh down the tracks even more. We estimate that the battery needs to have a capacity of about 500Wh.

  • The tracks are actuated via a joystick on the tip of one handle. With sideways motion, the tracks can be selectively actuated to assist with steering. The actuator is connected to the tracks wirelessly to further simplify the system.

  • The outriggers are adapted with traction plates on the bottom to enable good traction in the snow for pushing, balancing and steering. The angle on the plate can be adjusted with a pulley system like for the regular downhill outrigger. The traction plates can be swapped out for the regular ski plates for the downhill.

  • (Optional) To enable hybrid power delivery similar to an e-bike, the user could assist the motor by pushing the sitski uphill with the outriggers. To smoothly couple the arm assistance to the motor controls, a pressure sensor could be added to the handle of the outriggers to measure the pushing force exerted.

Concept render of the final solution with the motorized tracks and the adapted outriggers. Sitski-Modell von Hunter King. Dummy von Barkfin.

Feedback

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